Unterstützer*innen unserer Postkartenaktion im Interview

Interview mit Petra Gruhn, Uwe Rotermund & Eva Branse

Vielen Dank liebe Petra, dass Du zusammen mit noventum consulting einen finanziellen Beitrag dazu beisteuerst, unsere New Work Women Postkarten als Inspirations- und Ideengeberinnen in die Welt hinauszuschicken. Bevor unsere fünf Postkarten-Protagonistinnen das Wort ergreifen, möchten wir von Dir, Uwe und Eva wissen, was Euch dazu motiviert hat, unsere Postkartenaktion zu unterstützen:

 

Nachdem wir euren Aufruf in XING gelesen haben, war sofort klar: Da machen wir mit! Einfach, weil es Spaß macht, eine so tolle Aktion zu unterstützen. Die Postkarten und alle zusammengetragenen Inspirationen sind einfach klasse.

 

Wir als IT Management Beratung befinden uns natürlich in einem recht männerdominierten Berufsumfeld. Umso mehr freuen wir uns immer über weibliche Verstärkung in unserem Team. (Also: gerne bei jobs.noventum.de vorbeischauen und bewerben! 😉 Dort findet sich auch unser neuer Imagefilm, auf den wir gerade mächtig stolz sind.) Eine Frau bringt einfach weitere Perspektiven mit ins Unternehmen hinein und sorgt so für ein noch produktiveres, kreativeres Team. Zu viel Homogenität in unserem Team würde unseren Horizont begrenzen, und genau den wollen wir doch erweitern! Neue Arbeitswelten probieren wir gerne aus – aus IT-gestützter oder methodischer Sicht, aber auch im Sinne einer agilen Unternehmenskultur, in der sich alle Kollegen mit ihren Fähigkeiten und Interessen einbringen können.

 

Und damit übergeben wir schon an das Wort an unsere Inspirations- und Ideengeberinnen, die ganz gespannt sind, ihre Sponsor*innen näher kennenzulernen.

 

Die visionäre Superheldin möchte als Allererstes wissen: Welche Visionen zur neuen Arbeitswelt begleiten Euch bei Eurer Arbeit?

 

Wir befinden uns als IT Managementberatung in der sog. VUCA-Welt, die durch Flüchtigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit bestimmt ist. Diesen komplexen Marktbedingungen können wir nicht nur mit der Digitalisierung begegnen. Maschinen können fast alles – und das ist großartig – nur nicht Verantwortung. Deshalb setzen wir auf eine Unternehmenskultur, in der sich jeder selbst ermächtigen kann, in Kooperation mit den anderen sein Bestes zu geben. Dieser Mechanismus der Selbstorganisation funktioniert nur, wenn man den Mitarbeitern als Unternehmen Aufrichtigkeit, Wertschätzung und vor allem Zeit entgegenbringt, und genau das ist unser Anspruch.

 

Wir haben Spaß an unserer Arbeit in dieser komplexen Welt und genau das fördern wir. Denn wir glauben daran, dass jeder nur dann wirklich gut sein kann, wenn er auch das liebt, was er tut. Kurzum: THANK GOD IT’S MONDAY!

 

Die mutige Überfliegerin erkundigt sich: Was sind Eure persönlichen Auftriebskräfte, um Veränderungen in der Arbeitswelt voranzutreiben?

 

Als vielfach prämiertes Unternehmen durch das Great Place to Work Institut (GPTW) und in unserer Rolle als GPTW-Botschafter tragen wir neben den IT-fachlichen Themen auch mit Unternehmenskulturberatung dazu bei, andere Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihres Unternehmens und ihrer Kultur zu begleiten. Damit tragen wir unsere Erfahrungen und unseren Spaß an der Arbeit in die Welt.

 

Die unverbesserliche Weltverbesserin ist neugierig: Welche unverbesserlichen Ideen habt Ihr auf Eurer Agenda?

 

Wir sind digitale Optimisten – wir glauben daran, dass die Welt besser, einfacher und schöner wird durch die Digitalisierung. Aber nur, wenn sie richtig umgesetzt wird, nämlich im Sinne der Menschen.

 

Der furchtlosen Musterbrecherin brennt folgende Frage unter den Nägeln: Welchen eingefahrenen Arbeitsmustern habt Ihr bereits den Kampf angesagt? Welche müsst Ihr noch herausfordern?

 

Wir bekämpfen starre Prozesse und Systeme, Standardlösungen und Top-Down-Strukturen durch agile Unternehmensführung und durch die Einbeziehung der Mitarbeiter in übergreifende Themen. Zu der beschriebenen Selbstorganisation der Mitarbeiter gehört auch das Prinzip „Design Your Own“. Mitarbeiter können also bspw. selbst ihr Wunsch-Sommerfest, ihren eigenen SharePoint-Auftritt oder unsere Bürogestaltung planen und umsetzen.

 

Ebenso ungewöhnlich ist unsere ausgeprägte Welcome-Back-Kultur. Wir laden nicht nur die „klassischen“ Ehemaligen und zukünftigen Mitarbeiter zu Sommerfesten und Weihnachtsfeiern ein, sondern begrüßen auch mit viel Offenheit und Freude unsere „Rückkehrer“, d.h. Kollegen, die zwischenzeitig aus familiären oder standortbedingten Gründen in anderen Unternehmen gearbeitet haben.

 

Wir glauben auch daran, dass Kollegen trotz unterschiedlichen Standorten sehr effizient und mit Freude zusammenarbeiten können. Unsere Teams arbeiten in der Cloud, wir nutzen Microsoft Teams, OneNote und SharePoint für unsere Projektarbeit und sind so jederzeit vernetzt und auf dem aktuellen Stand. Auch wenn wir uns nicht täglich sehen, haben alle Kollegen die Chance sich zu informieren, woran andere gerade arbeiten und können so ihren Teil zum Gesamterfolg beitragen.

 

Manchmal sind die Themen Transparenz und Information allerdings trotz aller Vernetzung eine echte Herausforderung. Es ist gar nicht so einfach, immer alle Mitarbeiter mit allen wichtigen und relevanten Informationen durchgängig zu erreichen. Daher haben wir kürzliche einen neuen Geschäftsprozess für interne Unternehmenskommunikation eingerichtet, der die Mitarbeiter bei ihrer Vernetzung unterstützen soll.

 

Die beseelte Inspirationsmentorin fragt abschließend: Welche Erfahrung und/oder Inspiration wollt Ihr (innerhalb Eures Unternehmens) an nachfolgende Generationen weitergeben?

 

Wir sind überzeugt, dass wir als Unternehmen nur erfolgreich sein können, wenn wir flexibel sind und uns ständig weiterentwickeln.

 

Unsere Mitarbeiter arbeiten also nicht nur in unserem Unternehmen, sondern auch mit viel Engagement an unserem Unternehmen. Das gibt uns die Flexibilität und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die wir für einen langfristigen Erfolg brauchen.

 

Unsere Inspiration heißt also: Sei mutig, sei vielfältig, habe Vertrauen und probiere aus, mache Fehler und sei ganz nah am Menschen, egal ob Kunde, Bewerber oder Mitarbeiter.



Uwe Rotermund, Petra Gruhn und Eva Branse sind (geschäftsführender) Teil von noventum consulting, eine internation tätige IT-Managementberatung. Sie beraten ihre Kunden nicht nur hinsichtlich IT-Herausforderungen, sondern auch bei der Etablierung einer modernen Unternehmenskultur. Zudem engagieren sie sich als Botschafter von GREAT PLACE TO WORK, bei dem sie bereits mehrfach als Bester Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet wurden.

Interview mit Britta Redmann

Vielen Dank liebe Britta, dass Du mit einem finanziellen Beitrag in Form von Briefmarken dazu beisteuerst, unsere New Work Women Postkarten als Inspirations- und Ideengeberinnen in die Welt hinauszuschicken. Bevor unsere fünf Postkarten-Protagonistinnen das Wort ergreifen, möchten wir von Dir wissen, was Dich dazu motiviert hat, unsere Postkartenaktion zu unterstützen:

 

Es sind viele verschiedene Motivationen, die mich bewegt haben Eure Aktion zu unterstützen. Zum einen bin ich vom New Work Women Netzwerk einfach begeistert: Es ist vielfältig, bunt, inspirierend und ich bin sehr gerne Teil davon. Es freut mich daher, wenn durch die Postkarten-Aktion noch viel mehr Menschen hiervon erfahren. Weiterhin mag ich gerne persönlichen Kontakt – und Postkarten bieten noch einmal eine andere, weitere Möglichkeit miteinander in Kontakt zu treten und möglicherweise noch mehr Superheldinnen und Superhelden zu treffen. Auch noch einmal auf eine vielleicht persönlichere Art und Weise als über die „Social Media Kanäle“. Und zu guter Letzt finde ich die Superheldinnen-Motive einfach großartig – als wunderschönen Impuls für den Alltag in vielen Lebenslagen, denn:

 

Die visionäre Superheldin tritt gegen Captain Contra an – der, der immer gegen alles ist.

 

Die mutige Überfliegerin nimmt es mit Robot Gravitonne auf, der alles unerträglich schwer macht, um Änderungen zu verhindern.

 

Dank der unverbesserlichen Weltverbesserin kommt Ms. Mefirst ans Nachdenken, wo sie sonst doch immer nur an sich selbst denkt.

 

Die furchtlose Musterbrecherin bringt Unruhe in das Leben von Lady Enternity Rule und ihre bis auf Ewigkeit festgeschriebenen Regeln ins Wanken.

 

Und wer könnte besser als die beseelte Inspirationsmentorin Dr. Degenerate davon abhalten, immer nur jammernd und furchtsam rückwärts zu schauen?

 

Genau! Und deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass wir in unserer Welt und gerade in unserer Zukunft der Arbeit Superheldinnen brauchen. Nicht nur eine, sondern viele.

 

Und damit übergeben wir schon das Wort an unsere Inspirations- und Ideengeberinnen, die ganz gespannt sind, eine ihrer Sponsor*innen näher kennenzulernen.

 

Die visionäre Superheldin möchte als Allererstes wissen: Welche Visionen zur neuen Arbeitswelt begleiten Dich bei Deiner Arbeit?

 

Eine Vision von einer neuen Arbeitswelt ist für mich, dass es viel leichter möglich sein wird, neue Arbeitsformen und Modelle und Ideen auszuprobieren. Dass noch viel mehr Vielfalt an Zusammenarbeit und unterschiedlichen Beziehungsformen in der Arbeitswelt entstehen kann. Dass es weniger um die Teilung des Lebens in einen Arbeits- und einen Privatbereich geht, sondern vielmehr um ein wirklich Ganzes, in dem ich mein Tun als nützlich und auch erforderlich ansehe und möglichst dabei auch viel Freude erlebe. Und dass es im besten Falle für jeden so sein kann, dass er das für sich passende „Arbeitsmodell“ findet und lebt.

 

 

Die mutige Überfliegerin erkundigt sich: Was sind Deine persönlichen Auftriebskräfte, um Veränderungen in der Arbeitswelt voranzutreiben?

 

Mich mit unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Fachrichtungen auszutauschen inspiriert mich und ermutigt mich. Genauso gibt es mir viel An- und Auftrieb, neue Wege in unserer Arbeitswelt zu erschließen und auch zu erforschen; hier Lösungen zu finden, die einen neuen zusätzlichen Nutzen für alle Beteiligten schaffen, gibt mir ganz viel Kraft. Persönlich ziehe ich viel Energie aus der Kombination von Bewegung und Stille – z.B. ganz pragmatisch beim Laufen oder Wandern draußen, beim Reisen an für mich schöne Orte oder auch beim Genießen von Zwischenzeiten ohne Plan und Termine …

 

Die unverbesserliche Weltverbesserin ist neugierig: Welche unverbesserlichen Ideen hast Du auf Deiner Agenda?

 

Nach meiner Erfahrung haben Probleme nicht nur eine einzige Facette, sondern betreffen vielseitige Komponenten. Das stelle ich oft bei Konflikten in unserem Arbeitsleben fest: Hier geht es vornehmlich oft um „sachliche“ Fragestellungen oder darum, wer hat „Recht“. Ich glaube, dass eine richtig gute Lösung, die von möglichst allen gelebt werden kann und auch als emotional gut empfunden wird, mehr braucht, als nur die Erfüllung eines „rechtlichen Anspruches“. Genauso ist es aber auch umgekehrt. Für eine getragene, verbindliche Zusammenarbeit benötige ich z.B. auch eine rechtskonforme Ausgestaltung, damit sich diese Zusammenarbeit auch tatsächlich verwirklichen kann, ohne dass es an gesetzlichen Voraussetzungen scheitert. Diesen Mix aus verschiedenen Perspektiven und Lösungsmethoden zu verbinden und einzubringen, halte ich für ganz wichtig. Konkret für mich bedeutet das, immer wieder zu schauen, wie sich neue Arbeitsformen sowohl kulturell als auch rechtlich konform gestalten lassen und beides so miteinander zu verbinden.

 

Der furchtlosen Musterbrecherin brennt folgende Frage unter den Nägeln: Welchen eingefahrenen Arbeitsmustern hast Du bereits den Kampf angesagt? Welche musst Du noch herausfordern?

 

Ich arbeite zeitlich super flexibel und halte mich nicht an feste Zeiten. Den „klassischen nine-to-five“-Job lebe ich nicht. Genauso bin ich sowohl angestellt als auch selbständig tätig. Als angestellte Leiterin Unternehmensentwicklung und selbständige Rechtsanwältin, Mediatorin, Coach, Dozentin und Autorin bin ich als „Hybrid“ unterwegs. Eine Herausforderung ist, hier noch mobiler zu arbeiten.

 

Die beseelte Inspirationsmentorin fragt abschließend: Welche Erfahrung und/oder Inspiration willst Du an nachfolgende Generationen weitergeben?

 

Wenn Du von einer Sache überzeugt bist, dann mach' sie. Probiere sie aus und probiere Dich dabei aus. Es klappt nicht immer alles auf Anhieb. Es braucht manchmal etwas Geduld und Durchhaltevermögen, bis sich Ideen dann tatsächlich so verwirklichen. Und manchmal finden alle anderen Deine Idee vielleicht auch nicht gut. Doch all das gehört zum Probieren dazu. Das erfordert Mut, in erster Linie zu sich selber. Doch wenn Du davon überzeugt bist, dann lohnt es sich auf jeden Fall. Und es lohnt sich auf jeden Fall alleine deshalb schon für Dich, weil Du mit jedem Mal mutiger und mehr über Dich wissen wirst als vorher. Und damit lebst Du letztendlich Dein eigenes Leben und tanzt Deinen eigenen Tanz – egal auf welche Musik.

 

"Wir bekommen im Leben nicht immer die Musik, die wir uns gerade wünschen. Genauso wie wir im Job nicht immer die Herausforderung bekommen, die wir haben wollen. Die Kunst ist, in Deinem Rhythmus auf jede Musik zu tanzen. Es ist immer Dein Tanz - auch wenn es nicht Deine Musik ist."  (Brittas Beitrag zu #365Impulse)

 

 



Britta Redmann ist Director Corporate Development & HR bei Veda und hat bereits in verschiedenen Branchen Organisationsentwicklungen begleitet, geleitet und arbeitsrechtlich umgesetzt. Als selbstständige Anwältin berät sie Unternehmen zu Arbeitsrecht, insbesondere zu Agilität, Digitalisierung und Organisationsveränderung. Sie ist außerdem Autorin verschiedener Fachbücher.

Interview mit Katrin Greßer

Vielen Dank liebe Katrin, dass Du zusammen mit EinfachStimmig einen finanziellen Beitrag dazu beisteuerst, unsere New Work Women Postkarten als Inspirations- und Ideengeberinnen in die Welt hinauszuschicken. Bevor unsere fünf Postkarten-Protagonistinnen das Wort ergreifen, möchten wir von Dir wissen, was Dich und Dein Team dazu motiviert hat, unsere Postkartenaktion zu unterstützen:

 

Als ich eure Postkarten das erste Mal auf den Peterberger Trainertagen entdeckt habe, war ich sofort begeistert. Die Karten strahlen eine unglaubliche Dynamik aus, das gefällt mir super gut. Gerade in Zeiten von New Work braucht es Energie, Dynamik, Vitalität und Agilität. Das ist in vielen Unternehmen in den letzten Jahren einfach verloren gegangen. KPI‘s, Budgetplanungen, Reportings stehen an erster Stelle. Von der Kreativität und dem Innovationsgeist ist oftmals nur wenig zu spüren und zu erleben. Da war es dann nur noch ein Satz, den ich auf Xing schreiben musste, als ich den „Post“ von Sven las. Und auch Rainer war sofort begeistert.

 

Und damit übergeben wir schon an das Wort an unsere Inspirations- und Ideengeberinnen, die ganz gespannt sind, ihre Sponsor*innen näher kennenzulernen.

 

Die visionäre Superheldin möchte als Allererstes wissen: Welche Visionen zur neuen Arbeitswelt begleiten Euch bei Eurer Arbeit?

 

Als wir vor über 7 Jahren unser Unternehmen EinfachStimmig gegründet haben, sind wir mit dem Slogan „menschengemäße Unternehmensentwicklung“ (der natürlich auch unsere Vision ausdrückt und gerade am Anfang das ein oder andere Fragezeichen aufgeworfen hat) gestartet. Heute beschäftigen sich sehr viele Unternehmen damit. Unser Ziel ist es - zusammen mit unseren Kunden - eine menschengemäße Arbeitswelt zu gestalten. Uns geht es um ein menschliches Miteinander, das Potenzial der Menschen und Teams in den Organisationen zu entdecken und zu entwickeln. Unser Beitrag dazu ist: die Arbeits- und Lebensqualität zu erhöhen.

 

Die mutige Überfliegerin erkundigt sich: Was sind Eure persönlichen Auftriebskräfte, um Veränderungen in der Arbeitswelt voranzutreiben?

 

Unsere Motivation ist es zu begeistern, etwas Besonderes zu tun, Wissen weiter zu geben und gemeinsam etwas zu bewegen. Was wir tun, tun wir mit Freude, Begeisterung und hoher Qualität. Wir wollen Vorbild sein für eine zukunftsfähige Organisationsentwicklung und Orientierung geben.

 

Die unverbesserliche Weltverbesserin ist neugierig: Welche unverbesserlichen Ideen habt Ihr auf Eurer Agenda?

 

Ob es jetzt eine unverbesserliche Idee ist? Wir ermutigen – und das immer und immer wieder - sich aktiv zu beteiligen und mitzugestalten, mit dem Ziel, die Selbstorganisation und Selbstverantwortung zu fördern. Das gefällt uns ja auch so gut an New Work Women!

 

Und einer meiner Lieblingssätze in der Führungskräfteentwicklung ist: Jeder, wirklich jeder hat sein eigenes “kleineres oder größeres” gallisches Dorf und hier kann ICH etwas anders machen: etwas verändern, kreativ sein, neue Ideen entwickeln, “entrümpeln” was nicht mehr gebraucht wird, neue Wege gehen, mich ausprobieren, Fehler machen, lernen, mutig sein, etc.

 

Der furchtlosen Musterbrecherin brennt folgende Frage unter den Nägeln: Welchen eingefahrenen Arbeitsmustern habt Ihr bereits den Kampf angesagt? Welche müsst Ihr noch herausfordern?

 

Wir arbeiten seit vielen Jahren selbstorganisiert, agil und partnerschaftlich mit unseren Kunden zusammen. Gemeinsam entwickeln wir die Konzepte und passen diese laufend an die Herausforderungen an. Der Kunde ist der Experte für seine Unternehmung, seinen Bereich, seine Themen – wir begleiten, inspirieren, moderieren, bringen Menschen zusammen und stellen vermutlich die eine oder andere entscheidende Frage ;-).

 

Auch wir wissen nicht, was morgen kommt. Planung und Kontinuität geben viel Sicherheit. Wir lernen jeden Tag dazu und oft hilft uns dann die Strategie von Tim Mälzer: Was ist heute möglich? Kühlschrank auf, Inhalt scannen, Rezept ausdenken und sofort ein leckeres Gericht zubereiten. Wenn es gut ankommt, dann ist es natürlich prima, wenn nicht, dann liegt es an uns etwas zu verändern. Also auch für uns heißt es jeden Tag die Komfortzone auf ein Neues zu verlassen.

 

Die beseelte Inspirationsmentorin fragt abschließend: Welche Erfahrung und/oder Inspiration wollt Ihr (innerhalb Eures Unternehmens) an nachfolgende Generationen weitergeben?

 

Immer wieder neue Wege gehen, auch wenn diese ungewiss sind, so wie damals - die einen oder anderen erinnern sich sicher noch - bei Raumschiff Enterprise! Gemeinsam „hirnen“ (also das Mehrhirndenken fördern durch Vernetzung), Ideen weiterverfolgen und Visionen ausarbeiten, Strategien entwickeln, Erfolge feiern, kritisch hinterfragen, 1 % Inspiration – 99 % Transpiration, zusammen Spaß haben und lachen, kreativ sein. Mutig sein und mutig sein lassen! Agilität statt starrer Planung, Anpassen statt Perfektionismus, Vernetzung statt Hierarchie, Reputation statt Macht, Moderation statt Manipulation, Team statt Einzelintelligenz, Verantwortung übernehmen statt „Opferhaltung“ und das Wichtigste: Vertrauen und Beziehung, Miteinander auf Augenhöhe ;-). Es gibt viele Möglichkeiten, sich selbst, seine MitarbeiterInnen und Teams sowie das Unternehmen weiterzuentwickeln.



Katrin Greßer ist neben Rainer Alt Gründerin und Inhaberin von EinfachStimmig. EinfachStimmig versteht sich als menschengemäße Organisations- und Unternehmensentwicklung mit Sitz in Nürnberg.